Erstellt von Marcus Rönz | 06.05.2021
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Ein- und Ausschaltdauer / Blinkfrequenz selbst bestimmen - ganz einfach mit dem NE555. Diesmal baue ich mir eine kleine Platine.

Kennst du den kleinen 8-beinigen IC mit den Namen NE555? Dieses Bauteil gibt es bereits über 70 Jahre und wird noch immer ab und an in Geräten verbaut. Dieses Bauteil eignet sich hervorragend für den bau eines Timers, z.b. für eine Blink-LED. Natürlich gibt es noch viele weitere Anwendungen.
Gut finde ich die hohe Spannungsdifferenz, mit denen man arbeiten kann und auch das Ausgabesignal kann rund 200 mA betragen. Das Bauteil selbst benötigt nur wenige Milliampere zum arbeiten. Aber das schauen wir uns am Ende nochmal genauer an, wenn wir unsere Schaltung überprüfen.

Bauen wir uns nun einen Blinkgeber. Am Ausgang können wir eine LED, einen Transistor, einen kleinen Motor oder ein kleines Relais ansteuern. Los gehts.

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Bauanleitung: PWM Taktgeber - bau einer Blink-LED mit NE555

Schauen wir uns den Schaltplan an. Im Internet gibt es dutzende simple Schaltpläne, doch ich habe einen selbst gezeichnet und die Pinbelegung des NE555 korrekt dargestellt. So gibt es keine Verwirrung beim Aufbau nach Schaltplan.

Schaltplan für die blinkende LED Simple Standartschaltung für den NE555 - hier jedoch umgebaut für blinkende LED als übersichtlicher Anschlussplan.

Schaltplan für die blinkende LED
Simple Standartschaltung für den NE555 - hier jedoch umgebaut für blinkende LED als übersichtlicher Anschlussplan.

Erläuterung zum Schaltplan:
Die Widerstände bestimmen vor allem die Ladezeit des Kondensators. Je nach Kapazität, kann die An- und Ausschaltdauer der LED variieren. Pin 3 des NE555 gibt ein Rechtecksignal aus, im Wechsel liegt dort Plus oder Minus. Die Spannungshöhe ist die nach dem ersten Widerstand der Schaltung.
Um die LED zu schützen, sollte hier der entsprechende Vorwiderstand noch eingebaut werden.

Ebenfalls ist es egal ob die LED auf Minus oder Plus liegt, da am Pin 3 Wechselspannung in Rechteckform ausgegeben wird - nur die Einbaurichtung der LED ist hier wichtig.

Erweiterungsidee:
Du kannst auch zwei LEDs nutzen. Eine wird auf Minus, die andere auf Plus gelegt, so wechseln die LEDs sich mit blinken ab.

Mein Aufbau auf der Platine

Meine Schaltung habe ich auf einer Lochrasterplatine gebaut. Genauer, eine Streifenrasterplatine. Mit Hilfe eines Bohrers kann die Kupferleiterbahn ganz einfach unterbrochen werden. Nicht nur das die Löcher ideal für allmögliche Bauteile passen, nein auch viel Lötaufwand ersparst du dir.

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Du siehst in meinem Bild keine LED - ich steuere für ein selbstgebautes Ladegerät ein Relais an.

Blinkende LED: Schaltung mit NE555 Für meine Schaltung habe ich eine Streifen-Lochrasterplatine verwendet und die Mittelverbindungen zwischen den NE555 Pins mittels wegbohren gekappt. Die Schaltung ist sehr kompakt.

Blinkende LED: Schaltung mit NE555
Für meine Schaltung habe ich eine Streifen-Lochrasterplatine verwendet und die Mittelverbindungen zwischen den NE555 Pins mittels wegbohren gekappt. Die Schaltung ist sehr kompakt.

Und nun viel Spaß beim nachbauen!
Nach bestem Wissen und Gewissen.
Sonnige Grüße, dein

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Neuste Kommentare erscheinen oben. Kommentare sind Meinungen der Nutzer.
Peter Hausstein am 21.02.2023#2
1. Der Blinker reagiert erst bei einer Eingangsspannung von mindest 7,5 Volt und

2. nicht als , sondern als Dauerbrenner

3. Der Widertand R2 muß größer als 100 KOhm sein

Fazi: Der angebotene Blinker ist nicht zu gebrauchen!
Dieter am 16.04.2021#1
ich würde mich freuen, wenn bei der Schaltung oder dem Bericht die (UB) Betriebsspannung angegeben wird
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