Erstellt von Marcus Rönz | 29.08.2020
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In der Mischkultur werden verschiedenartige Pflanzen nah beieinander angebaut, um sich gegenseitig zu stärken. Ohne, dass diese sich ins Gehege kommen.

Alle Pflanzen haben einige Gemeinsamkeiten, jedoch auch leicht unterschiedliche Bedürfnisse. Lichtbedarf, Wurzeltiefe, Gerüche, Wuchshöhe und Früchte variieren.
Es gibt hingegen einige Pflanzen, die mit anderen Pflanzen kombiniert angebaut werden können und sich so auch gegenseitig schützen. Beispielsweise sind Kohl, Sellerie, Knoblauch, Buschbohnen und Zwiebeln gute Nachbarpflanzen für Tomaten. Gurken, Kartoffeln und Rote Beete hingegen schlechte Nachbarn für die Tomatenpflanze, da diese alle viel Wasser aufnehmen.

Die Bedürfnisse der Pflanze beachten

Pflanzen wollen sich ungern gegenseitig behindern und kommen mit anderen nur dann klar, wenn die Ansprüche der Pflanze erfüllt bleiben.

Natur pur

Natur pur

Wichtig: Bedürfnisse unterhalb und oberhalb des Bodens
Bildet eine Pflanze tiefe Wurzeln, verträgt diese sich kaum mit anderen Tiefwurzlern (Starkzehrer). Auch oberhalb des Bodens können Lichthungrige Pflanzen nur dann gut kombiniert werden, wenn die Wuchshöhe sich unterscheidet. Eine Tomate nutzt viel Licht erst in einer gewissen Wuchshöhe. Kleiner bleibende Pflanzen sind hier oftmals kombinierbar. Aber auch die Erntezeit kann entscheidend sein. Während Tomaten eher zwischen Mitte und Ende des Sommers reifen, kann Kohlrabi, Salat und co. eher geerntet werden.

Warum ist die Mischkultur besser als die Monokultur?

Zu den Begriffen. Unter Monokulturen versteht man den Anbau von Artgetrennten Pflanzen eines Beets. In der Mischkultur werden verschiedene Pflanzen auf einem Beet, oft in Reihen nebeneinander, angebaut.

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Manche Pflanzenkombinationen sind auch wichtig für deren Gesundheit. Oft kann eine Pflanze die andere schützen und vertragen sich daher auch gut miteinander. Insofern ihre Bedürfnisse nicht beeinträchtigt werden.

Zurück zum Beispiel unserer Tomatenpflanze. Hier kann Sellerie die Tomate vor Blattlausbefall schützen. Und der Geruch der Tomatenblätter hält Raupen, Kohlfliegen oder Erdflöhen vom Kohl fern. Aber auch viele weitere Kombinationen sind mit Tomaten möglich. Knoblauch und Zwiebeln Beispielsweise.

Abwehr von Krankheiten und Schädlingen

In der (kommerziellen) Monokultur wird neben Dünger auch chemische Pestizite genutzt. Für den ökologischen Gemüseanbau ohne chemische Mittel, können auch Kräuter und Blumen kombiniert werden. Diese nennt man dann Begleitpflanzen.
Nach bestem Wissen und Gewissen.
Sonnige Grüße, dein

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