Erstellt von Marcus Rönz | 18.11.2022
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Stromausfall: Nichts geht mehr, in unserer modernen Welt. Hier erfährst du, wie du unabhängig / autark vom Strom wirst und dich auf eine Krise vorbereitest.

Drei Möglichkeiten, warum du stromlos sein könntest:
  • Netzausfall: Kein Strom vom Anbieter durch Stromausfall
  • Unterwegs: In der Wildnis gibt es keinen Strom
  • Abgeschaltet: Nur du hast keinen Strom
Inhaltsverzeichnis:Dieses Thema gehört zur Serie Blackout: Das Leben im Ernstfall

Stromausfall: Leben ohne Strom, Strom erzeugen Blackout: Survival - unsere neue Kategorie für das überleben im Ernstfall. In diesem Thema geht es ums überleben, wenn kein Strom da ist.

Stromausfall: Leben ohne Strom, Strom erzeugen
Blackout: Survival - unsere neue Kategorie für das überleben im Ernstfall. In diesem Thema geht es ums überleben, wenn kein Strom da ist.

Vorab eine kleine Geschichte meines Nachbarn
Damals wohnte ich in einer modernen Mietwohnung. Die Außenjalousien waren elektrisch. Mein Lieber Nachbar steckte in Geldsorgen und hat seine Stromrechnung einige Monate nicht bezahlt. Es kam der Tag X an dem er aufwachte und seine Jalousinen hochfahren wollte. Ging nicht, der Stromanbieter hat ihn anbeschaltet. Es gab keine Möglichkeit Licht reinzulassen, also hat er einige Tage mit Kerzen und Akkulampen gelebt. Da das auf Dauer wirklich nicht geht, musste die ausstehenden Rechnungen irgendwie beglichen werden.
Hier steckt man zwar nicht unbedingt in einer Notsituation, aber Kochen, Licht und Wäsche waschen wären ohne Strom ein Unding.

Alternativen zum Strom

In unserer modernen Welt sind wir durchaus abhängig vom Strom. Bei Ausfall geraten wir in einen Kollaps, denn entfernte Kommunikation ist dann nicht mehr möglich. Dabei haben wir uns selbst von diesem zerbrechlichen Netz abhängig gemacht. Glücklicherweise gibt es aber Alternativen!



Kochen ohne Strom
Zum Kochen wird viel Energie benötigt. Die einfachste Art, die auch so ziemlich überall - auch unterwegs - möglich ist, ist Feuer. Entweder bereitet man sein Essen direkt über dem Feuer zu oder mittels Ofen.
Zur Vorsorge bei Stromausfall muss man aber kein Holz daheim Bunkern. Es geht auch mit einem Gaskocher. Gas wird nicht alt und liefert viel Energie. Es wird daher auch zum heizen verwendet. Zudem ist ein Gaskocher aus dem Outdoor- / Campingbedarf günstig, klein und lange haltbar.
Und um die gekochten Speisen lange warm zu halten, geht es mit einem Kochsack (auch Wonderbag genannt), ebenso ohne Strom.
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Backen ohne Strom
Und auch beim Backen könnte man auf Feuer setzen. Heutige Backöfen eines Beckers werden noch immer z.b. mit Gas und Flamme beheizt. Aber, es geht sogar mit Teelichern!
Der MDR hatte in einer Sendung von Einfach Genial den Tischbackofen mit Teelichtern vorgestellt. Das Konzept ist klasse und eine echte Alternative zum Strom.

Kurze Ausfälle kompensieren

Sehr kurze Stromaufälle haben wir eigentlich öfters als man denkt. In ländlichen Gegenden sind Stromausfälle deutlich länger anhaltend. In einigen Großstädten mit Pufferspeichern hatten oft schon Jahre keinen Stromausfall mehr.
Und trotzdem kann es immer passieren. In meinem Wohnort war 2017 Abends Stromausfall und erst am nächsten Tag im späten Vormittag gab es wieder Strom. Klar, der Kühlschrank war dann angetaut und einiges auch nicht mehr frisch.

Notstromaggregat:
Wer ein Haus hat, kann einen kleinen Stromgenerator mit Benzin oder Diesel nutzen, wie er in anderen armen Ländern ohne (oder teuren) Netzstrom auch üblich ist. Ein sogenanntes Notstromaggregat. So teuer sind die nicht und, in gewissem Maß, sind diese kleinen Stromkraftwerke auch mobil.
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Wer kein Haus hat oder einfach kein Kraftstoffverbrennendes und lärmendes Gerät möchte, hat hier auch verschiedene Alternativen.

Strom lässt sich nur begrenzt speichern und auch nicht dauerhaft. Je höher die zu speichernde Kapazität, desto teurer.

Powerbank für Handys:
Für kleinere Ausfälle kann man verschiedene Akku-Techniken nutzen. Beispielsweise eine sogenannte Powerbank, die Strom für 5 Volt Geräte wie Handys / Smartphones für einige Ladungen bereitstellt. Diese gibt es auch mit Solarpanel zum aufladen. Ich empfehle so eine Powerbank generell bei Ausflügen in den Wald, ins Gebirge oder in den Urlaub mitzunehmen! Sehr günstig und klein - und im Ernstfall hat dein Handy wieder saft!
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Hier eine Bauanleitung meiner Solar-Powerbank.

Nicht empfehlenswert hingegen: Es gibt Powerbanks mit Solarzellen und Li-Ionen Akkus. Zum Aufladen des Akkus müssen diese in die Sonne - was bei hohen Temperaturen schädlich für die Akkus sein kann. Ich empfehle eine Powerbank, die man mittels kleinem externen Solarmodul aufläd oder die nicht in der Mittagshitze auf heißen Steinen oder im Auto auf dem Amarturenbrett liegen bleibt! Ebenfalls gibt es 5V USB Adapter für Solarmodule.
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Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV):
Ob für den PC, Laptop, Kühlschrank oder Getriertrue. Für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung gibt es ein Gerät mit eingebautem Akku (meist eine Art Motorradbatterie), welche fest am Stromnetz hängen und auf Batteriestrom umschalten, sobald kein Netz vom Strom kommt. Die Spannung wird dann wie benötigt zur Verfügung gestellt. Computerabstürze lassen sich damit verhindern oder zumindest hinauszögern. Ideal, um einige Minuten bishin Stunden Stromausfall zu kompensieren. Leider sind die meisten Geräte nicht ganz billig und verbrauchen selbst etwas Strom (meist aber unter 8 Watt).
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Strom Autark durch alternative / erneuerbare Energie

Ob man vom Stromanbieter abgeschaltet wurde, weil die Rechnung nicht bezahlt wurde, oder man einfach Strom selbst erzeugen möchte - es gibt alternative Energien: die erneuerbaren Energien.

Es gibt so viele Möglichkeiten der Stromgewinnung. Zum einen ist es der Solarstrom, der für die meisten wohl am einfachsten durch Solarmodule nutzbar ist. Keine rotierenden Teile und keine technisch komplexe Technik.

Weitere Möglichkeiten der Stromgewinnung:
  • Windkraft: ein Generatormotor und ein paar Flügel - fertig ist das Windrad. Mobil eher nur bedingt nutzbar, dafür vor allem von Herbst bis Frühjahr bei uns sehr effektiv und ein perfekter Ausgleich zum Solarstrom
  • Wasserkraft: Kleine Bäche habens im Hochsommer zwar schwer, aber Wasser fließt immer den Bach runter. Eine gute Möglichkeit, wer ein Bach oder Fluss in der Nähe hat.
  • Chemische Reaktion: verschiedenste chemische Reaktionen gibt es, die man bei bedarf auslösen kann um Strom zu erzeugen. Beispielsweise kannst du dich genauer über folgende Möglichkeiten Informieren: Brennstoffzelle / Trockenzelle, Osmosekraftwerk, Salzwasser Energieerzeugung


Eine "Die Beste Möglichkeit" gibt es nicht. Es ist eine Kombination von vielen möglichen Erzeugungs- und Speichermöglichkeiten, die im Krisenfall zum Einsatz kommen. Es ist schließlich abhängig davon, was für eine Krisensituation eintritt.

Wichtig ist: Anfangen und Vorbereitungen für den Ernstfall treffen.
Strom ist aber dann auch nur ein Bereich, den du beachten solltest.

Im nächsten Beitrag geht um um Nahrung. Essen und Trinken sammeln, Notvorrat anlegen und Wasser in freier Natur zum trinken nutzen.
Nach bestem Wissen und Gewissen.
Sonnige Grüße, dein

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